Nasenatmung: Die Natur gibt es vor
Teil 2 der ichlaufe.org-Serie: Wir kommen als Nasenatmer auf die Welt. Auch die Wissenschaft erkennt uns als „obligatorische Nasenatmer“ an.
Unsere Nase ist mit einem Genießer-Wegweiser ausgestattet, dem Geruchsinn.
Mundatmung ist immer und ausschließlich eine Notatmung und bedeutet Stress für den Körper. Menschen schalten grundsätzlich viel zu schnell von der Nasenatmung auf Mundatmung um. Schon beim Stiegensteigen geht es für viele ans Eingemachte und sie schnaufen durch den Mund. Jeder kann aber und sollte auch die Nasenatmung so weit trainieren, dass die Luft für unseren alltäglichen Dauerbetrieb ausreicht. Es macht einen enormen gesundheitlichen Unterschied für jeden Menschen, ob er durch den Mund oder die Nase atmet.
Atmest du beim Gehen und Laufen durch die Nase, dann suchst du automatisch nach Nebenstrassen, Waldwegen oder Grasflächen ohne dabei lange nach zu denken. Die Nase ist mit einem Genießer-Wegweiser ausgestattet, dem Geruchsinn. Ich wundere mich oft, wie Läufer bei dichtem Verkehr am Straßenrand laufen können und finde das immer wieder verblüffend. Aber es ist eigentlich logisch. Die meisten davon atmen durch den Mund, der Geruchs- und Schmutzfilter fällt weg. Dadurch bemerken sie nicht mehr, was sie einatmen und wie sehr sie dabei ihrem Körper schaden.
Die Luft die wir atmen schenkt uns nicht nur Lebenskraft, sie verbindet unsere Seele direkt mit unserer Umwelt. Das funktioniert allerdings nur, wenn wir durch die Nase atmen. Teste es selbst: Geh raus in der frische Luft, schließe die Augen und atme eine Minute lang durch den Mund tief und langsam ein und aus. Spüre wie sich das anfühlt. Du spürst nichts? Kein Wunder! Dir wird höchstens schwindelig dabei.
Ein kurzer Selbsttest
Probiere das gleiche dann durch die Nase. Atme tief und langsam bewusst ein und wieder aus mit geschlossenen Augen. Spürst du, wie die frische Luft dir gut tut? Meide dabei aber unbedingt die Strasse, da riechst du nämlich nur die Abgase von Autos und den Zigarettenrauch vom vorbei gehenden Passanten.
Durch den Mund ist es unmöglich zu riechen. Aber im Gegensatz dazu schmecken wir auch mit der Nase. Sind wir verkühlt und die Nase ist verstopft, können wir den Geschmack der Speisen nicht mehr erkennen. Unser intelligenter Körper möchte sich regenerieren, deshalb haben wir automatisch weniger Appetit, wenn wir krank sind.
Warum die Mundatmung viel weniger gesund ist als die Nasenatmung, erfährst du auf der nächsten Seite.
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