Lissis Welt: Reizvolles Andalusien
Raus aus der Kälte, rein ins frühlingshafte Spanien! Ich habe mir diesmal für mein Wintertrainingslager ein mehr als erwärmendes Ambiente ausgesucht. Hier mein erster Blog aus dem Süden Europas.
Gemeinsam statt einsam beim Trainieren
Gott sei Dank! Die Anreise ist trotz der Engpässe beim Enteisungsmittel auf Europas Flughäfen unproblematisch verlaufen. Keine Verzögerungen, keine Ärgernisse. Wir haben uns so sehr nach Wärme gesehnt …
Nun sind wir hier. Chiclana de la Frontera nennt sich das Städtchen. Äußerster Zipfel im Südwesten Spaniens, südlich von Cadiz. Frühlingshafte Temperaturen empfangen uns. Die ersten Eindrücke der Gegend: landschaftlich wunderschön, das Wetter etwas kühler als auf den Kanaren (wo ich die letzten Jahre im Wintertrainingslager verbracht habe), ein super schönes Stadion, genügend Wege und Straßen zum Laufen und auch Radfahren. Und das Wichtigste: Es gibt hier eine Top-Trainingsgruppe aus Deutschland, die uns zum Mittrainieren eingeladen hat.
Gemeinsam statt einsam
Ich habe zumindest vor, jede Einheit mit den deutschen Mittelstreckenläuferinnen zu absolvieren. Unter ihnen ist auch Jana Hartmann, mehrfache deutsche Meisterin über 800 m, die mich eingeladen hat, mit ins Trainingslager zu kommen. Es ist für mich eine ordentliche Herausforderung, auch deshalb, weil wir uns beide auf die Hallensaison vorbereiten. Wenige Wochen vor Beginn der Wettkämpfe steigt natürlich die Vorfreude auf die ersten Rennen!
Wenig erholsame Einheiten
Was trainiert man in der letzten wichtigen Trainingsphase vor Beginn einer Wettkampfsaison? Qualität vor Quantität lautet die Devise. In meinem Fall heißt das Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer und intensive Tempoläufe im 800-m-Tempo oder schneller. Dazu längere Tempoläufe, die langsamer als im Renntempo sind, und natürlich Dauerläufe (bis zu 60 Minuten) sowie Krafttraining. Um es noch deutlicher zu sagen: es ist fast keine lockere Einheit dabei. Aber ich gebe meinem Körper die Reize, die er braucht.
Tempoläufe als besonderer Reiz
Aber wie kannst du sich täglich oder sogar zweimal täglich dazu motivieren? Genau so wie für jedes andere Training – mit einem klaren Ziel vor Augen und den richtigen Trainingspartnern fällt es natürlich spürbar leichter. Zuhause muss ich auch oft genug alleine trainieren. Was ich euch damit auch noch sagen will: Tempoläufe oder Trainingseinheiten auf der Laufbahn sind nicht immer nur anstrengend und mühsam, sie sollten eher als effektive und reizvolle Abwechslung zum Dauerlauf gesehen werden.
Mal ehrlich: Ein bisschen herumjoggen fällt nicht so schwer, aber sich mal richtig zu spüren und ab und zu an seine Grenzen zu gehen, das hat auch seinen Reiz. Außerdem verbesserst du beim schnelleren Laufen automatisch deinen Laufstil und mittel- bis langfristig deine Leistung. Also: Trainiert alle fleißig im fernen Österreich!
Alles Liebe und ein erfolgreiches Jahr 2011!
Eure Lissi
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