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23.11.10 von Wim Luijpers
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Die versteckten Uhren im Körper

In unserem Leben wechseln sich Phasen der Aktivität mit Phasen der Ruhe und Entspannung ab. Die Nacht folgt dem Tag und umgekehrt. Der Gezeitenrhythmus, die Mondphasen und die Jahreszeiten bilden die Grundlagen aller Rhythmen in der Natur und in unserem Körper.
 
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Der Mensch folgt seinen versteckten, inneren Uhren und deren Rhythmus. 


Unsere Physiologie verändert sich von Augenblick zu Augenblick. Alle Gewebe und Funktionen des Körpers ändern ihren Zustand regelhaft im Verlauf von 24 Stunden. So steigt die Körpertemperatur von einem Tiefpunkt kurz vor Ende der Schlafzeit zu einem Maximum am späten Nachmittag.

Ähnlich verhält sich die Ausschüttung der Nebennierenhormone und Botenstoffe. Etwa spiegelbildlich dazu verlaufen jedoch die Kurven psychosomatischer Reaktionen, die einen nachmittäglichen Leistungsabfall zeigen. Die Lungenaktivität nimmt nachts ab und erreicht ihren Höhepunkt nachmittags. Die Haut regeneriert sich am besten um Mitternacht, die Blase füllt sich am stärksten morgens und der Magen produziert so gegen 20 Uhr besonders viel Säure.

Die innere Uhr
Sie sitzt im suprachiasmatischen Kern des Gehirns. Hier wird vorgegeben, wann es Zeit zum Schlafen ist und wann wir wieder aufwachen sollen. Gesteuert wird diese Uhr durch das Sonnenlicht. Interessant ist, dass unsere innere Uhr von sich aus falschgeht. Für sie hat der Tag 25 Stunden. Nur das morgendliche  Sonnenlicht und die abendliche Dunkelheit justieren sie immer wieder neu. Versuche haben gezeigt, dass Menschen in konstanter Beleuchtung und ohne Uhr 25-Stunden-Tage haben und nach 16 Tagen um 06:00 Uhr einschlafen und um 19:00 Uhr aufwachen.

Ursache für diese Zeitverschiebung könnte der Mond sein, der sich auch nicht an die Sonnentage hält und jeden Tag eine Stunde später aufgeht. Hier liegt auch die Ursache dafür, warum uns der Jetlag von West nach Ost mehr zu schaffen macht als der von Ost nach West.

Die Organuhr
Ihre jahrtausendelange Beobachtung ließ die Chinesen eine Organuhr entwickeln, die die Aktionsspitzen der verschiedenen Organe darstellt. Die hier beschriebenen Zeiten sind die Zeiten maximaler Aktivität der entsprechenden Organe. In der gegenüberliegenden Zeit (12 Stunden später) ist die Aktivität der Organe geschwächt. Wenn diverse Beschwerden immer zu einer bestimmten Zeit auftreten, sollte auch an die entsprechenden Organe gedacht werden.
 
Besonders deutlich sind die Zeiten der Leber, Lunge und des Dickdarms spürbar. Wer an den zugedachten Zeiten oft aufwacht, soll u. a. an diese Organe denken und sie durch richtiges Essen, Trinken und Atmen schonen.

Der Hormonhaushalt
Eine völlig andere Dimension der menschlichen „Gezeiten“ hat der Hormonhaushalt. Dass die Frau monatlichen Zyklusschwankungen ausgesetzt ist, wissen wir. Auch dieser Zyklus gehorcht dem Mond. Ein Normalzyklus dauert 28 Tage. Im Rahmen der Emanzipation hat man entdeckt, dass auch Männer solchen Hormonschwankungen ausgesetzt sind. Die Stimmung, Leistungsbereitschaft und auch die sexuelle Aktivität unterliegen bis zu einem gewissen Grad diesen monatlichen Hormonschwankungen.

Dieser Artikel ist ein Auszug aus meinem neuen Buch Quantensprung zu Glück und Gesundheit.



Wim & Moana Luijpers/Dr. med. Alex Witasek
Quantensprung zu Glück und Gesundheit
Lustvolle Wege zu einem bewussten Leben
Klappenbroschur
K&S/Orac
192 Seiten
ISBN 978-3-7015-0530-2
Preis: 19,90 € (A,D); 34,90 SFr



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