Oberbekleidung: Funktion ist nicht Funktion

Das richtige Equipment entscheidet über Erfolg und Misserfolg, Freude und Ärger beim Laufen. Das gilt nicht nur für Schuhe.

Regen, Schnee oder Sonne: Für jedes Wetter gibt es die passende Laufbekleidung.

Ein alter Läuferspruch lautet „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Laufbekleidung“. Die heute erhältlichen, hochwertigen Funktionsfasern bekräftigen diese Weisheit und garantieren auch bei Regen und kälteren Temperaturen Laufspaß.

Funktion ist nicht Funktion
Funktionsbekleidung besteht heutzutage aus einer Kombination von synthetischen Materialien und Baumwolle mit unterschiedlichen Funktionen. Kein Bekleidungsstück erfüllt jedoch alle Funktionen gleichzeitig, d.h. die richtige Laufmontur besteht immer aus einer Kombination aus mehreren Teilen. Vor allem in der Übergangszeit soll sie warm halten, die Feuchtigkeit nach außen abtransportieren, atmungsaktiv sein und Schutz gegen Regen und/oder Wind bieten.
Eine der grundlegenden Funktionen von Laufbekleidung ist der Abtransport der Feuchtigkeit, die sich bei hoher körperlicher Anstrengung auf der Haut bildet. Funktionsunterwäsche saugt den Schweiß nicht auf und speichert ihn, sondern leitet diesen an äußere Schichten ab. Somit werden Wärmestaus und das Auskühlen des Körpers verhindert, außerdem entsteht ein angenehmes und trockenes Gefühl auf der Haut.

Schutz vor Kälte und Näße
Synthetikmaterialien wie Fleece bieten optimale Wärmequalität, sind leicht, trocknen schnell und bieten gute Bewegungsfreiheit. In Kombination mit Funktionsunterwäsche bleibt die Körpertemperatur angenehm konstant, bietet jedoch keinen Schutz vor Wind oder Regen.
Dafür eigenen sich Bekleidungsstücke mit Funktionsmembranen, die Regen und Wind nicht ins Innere gelangen lassen. Durch mikroskopisch kleine Poren gelangt jedoch Schweiß in Form von Wasserdampf-Molekülen von innen nach außen. Diese atmungsaktiven Eigenschaften wirken optimal bei einem deutlichen Temperaturgefälle zwischen Körperwärme und Außentemperatur.

Funktionswäsche verhindert nicht nur ein unangenehmes Tragegefühl, sondern schränkt auch das Gesundheitsrisiko ein. Nasskalte Bekleidung am Körper in Kombination mit Regen oder Wind kann schwerwiegende Folgen haben, Verkühlungen und Muskelentzündungen mit richtiger Ausrüstung aber vorgebeugt werden.