Laufbekleidung: Vielschichtig wie eine Zwiebel
Auch während der Übergangszeit mit niedrigen Temperaturen oder bei Wetterkapriolen im Sommer ist Laufen kein Problem. Wer sich nach den Grundlagen des Zwiebelprinzips anzieht, wird bei jedem Wetter Freude am Laufen finden.
Lieber eine Bekleidungsschicht mehr!
Je dicker, desto besser? Das mag vielleicht eine Bekleidungsgrundlage beim Spazierengehen sein, für das Laufen bei unbeständigem Wetter im Frühjahr oder Herbst gilt dies jedoch nicht. Vielmehr sollte sich die Bekleidung aus mehreren unterschiedlichen Bekleidungsschichten zusammensetzen.
Unabhängig von der Temperatur sollte direkt auf der Haut ein Funktionsunterhemd getragen werden. Dies liegt eng am ganzen Oberkörper an und transportiert den Schweiß auf Grund seiner speziellen Fasern direkt von der Haut weg. Während sich Baumwollkleidung mit Schweiß voll saugt und der Körper wegen der Nässe leicht auskühlt, ist dies bei Funktionsunterwäsche nicht der Fall. Bei besonders windigen Bedingungen sind Unterhemden mit speziellen Windblockern bzw. Windstoppern auf der Brustseite empfehlenswert.
Luft ist das beste Isoliermaterial
Die nächste Schicht dient der Wärmeisolierung. Das Material der ersten Wahl hierfür ist Fleece. Es ist sowohl wasserdurchlässig und transportiert die Feuchtigkeit von innen weiter nach außen, auf der anderen Seite isoliert es die körpereigene Wärme besonders gut. Die im Material eingeschlossene Luft ist ein besonders schlechter Wärmeleiter und dient daher als hervorragendes „Isoliermaterial“.
Jacke nur im Bedarfsfall
Die größten Anforderungen werden an die äußerste Schicht gestellt, welche vor Wind und Regen schützen soll. Gleichzeitig muss die Oberbekleidung jedoch auch den Schweiß an die Außenseite abgeben. Herkömmlichen Regenjacken fehlt jedoch genau diese Funktion. Kunststoffmaterialien sind zwar absolut wind- und regendicht, auf Grund der fehlenden Atmungsaktivität sind sie jedoch für körperliche Anstrengungen nicht geeignet.
Abhilfe schaffen spezielle Membrane, die in Lauf-Regenjacken eingenäht sind. Doch auch bei diesen Jacken kann es bei starker Schweißproduktion zu einer Einschränkung des Feuchtigkeitstransportes kommen, und der Schweiß sammelt sich unter der Jacke an.
Wir empfehlen: Die äußere Schicht sollte daher wirklich nur bei Regen oder starkem Wind getragen werden.
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