Aktives Laufen: Schärf deine Sinne!
Wer bei einem längeren und anstrengenden Training abseits des Straßenasphalts konzentriert ans Werk geht, vermeidet dumme Verletzungen und verspürt auch noch zusätzlichen Laufgenuss.
Heb deine Beine, das bringt Dynamik ins Spiel!
Wir alle, die wir uns gerne in der Natur bewegen, kennen die Situation: ein längerer, herausfordernder Lauf im Gelände, Kräfte raubende Bergaufpassagen, unwegsame Bergabstücke, aufkommende Müdigkeit oder überhaupt schlechtere Tagesverfassung, fehlende Motivation – und schon machen wir den verhängnisvollen Schritt, den wir im Nachhinein so bitter bereuen. Die Konsequenzen: ein böses Umknicken, ein Stich im Gelenk oder gar ein Ausrutscher oder Stolperer mit Sturzfolge. Und dann der Aufschrei des Schmerzes oder des berechtigten Ärgers.
Das Drama hätte sich gut und leicht vermeiden lassen. Active Running heißt das Rezept, mit dem wir keine Medizin brauchen. Aktives Laufen garantiert uns, dass wir jeden Schritt so setzen, dass er zum einen ökonomisch ist und zum anderen unserem Bewegungsapparat und auch dem Laufvergnügen wohl tut. Dabei heißt es in erster Linie die Sinne zu schärfen.
Augen auf!
Welchen unmittelbaren Weg wähle ich? Wo genau steig ich hin? Wie ist der Untergrund beschaffen? Muss ich einen Umweg laufen, um an einem Hindernis vorbei zu kommen? Weg mit den Scheuklappen! Mit „offenen“ Augen erkennst du rechtzeitig, wenn es Zeit für ein Ausweichmanöver ist.
Setz deinen Tastsinn ein!
Wie spüre ich den Untergrund? Trete ich ordentlich auf? Es nicht ratsam, mit vollem Gewicht auf eine Geländekante oder einen größeren Stein zu steigen. Die Gedanken schweifen zu lassen ist manchmal herrlich. Aber Vorsicht im Gelände: Hier ist zumeist Konzentration - und Koordination - gefragt. Spür den weichen, leicht federnden Waldboden, ertaste mit den Sohlen die kräftigen Wurzeln auf dem Trail! Heb deine Füße und Beine ein wenig mehr, vergrößere deinen Schritt! Das bringt neue Dynamik ins Spiel.
Öffne die Ohren!
Gibt es störende Einflüsse in der unmittelbaren Umgebung, auf die ich reagieren muss? Ein entgegen kommender Biker oder bellender Hund, der hinter dem Gebüsch hervor und auf mich zu springt, zwingt mich instinktiv zur Richtungsänderung. Und die ist in voller Fahrt nicht immer einfach zu bewältigen – vor allem auf unebenem Untergrund. Richtiges (Zu-)Hören und Tempodosieren beugt vor.
Richte dich auf!
Verlässt mich langsam die Kraft? Eine leicht gebeugte Körperhaltung ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Energien schwinden. Die Rumpfmuskulatur wird schwächer und sorgt für einen schlampigen Laufstil. Richte dich während des Laufens bewusst auf, so behältst du eine bessere Körperspannung - und auch den Überblick.
ASICS auf den Trails Europas
Frauen
Unsere ganz einfachen Grundsätze helfen dir durchzustarten und schützen dich vor unliebsamen Troubl...
Lauflust
Man mag sie oder man hasst sie. Für die einen sind sie Trainingspartner, für andere ein Läuferschre...
Lauflust
Laufen im Flachen kann auf Dauer ziemlich eintönig werden. Steigungen bringen Feuer ins Training un...
Lauflust
Du willst Bewegung in den Alltag bringen? Hier ist die Chance! Preiswert,
überall möglich, gesund...
Lauflust
Wir zeigen dir, wie du Tempo und Gelände variierst und so mehr Spaß hast und besser wirst....
Training
Einmal pro Woche ein langer Lauf wirkt Wunder für die Grundlagenausdauer. ...