Nein zu Diäten! Ja zur Bewegung!
Auf den Bestsellerlisten sind sie immer ganz oben zu finden, die Diätbücher. Trotzdem werden Frau und Herr Österreicher von Jahr zu Jahr dicker. Der Schluss liegt nahe, dass bereits das Lesen solcher Bücher das Entstehen von Übergewicht fördert.
Darf's ein bisschen weniger sein?
Laut dem aktuellen Österreichischen Ernährungsbericht sind mittlerweile 42% der österreichischen Erwachsenen übergewichtig, davon 11% adipös, Tendenz steigend. Generell kann gesagt werden, dass alle Diäten eine Gemeinsamkeit aufweisen. Sie haben eine 100-prozentige Rückfallquote. Sobald die alten Ernährungsgewohnheiten wieder die Oberhand gewinnen, beginnt das Gewicht zu wachsen und die ungeliebten Fettpölsterchen sind schon bald wieder da. Die Devise muss heißen: Nein zu Diäten! Ja zur Ernährungs- und Bewegungsumstellung!
Was sind die häufigsten Gründe, warum Diäten nicht funktionieren?
- die Nahrungsauswahl ist zu einseitig
- es gibt zu viele Verbote
- persönliche Vorlieben werden nicht berücksichtigt
- zu geringe Motivation
- keine Änderung des Ernährungsverhaltens
- keine Bewegung
- ungünstiger Zeitpunkt
Risiko! Einseitige Diäten sind immer mit gesundheitlichen Risiken verbunden! Ein Beispiel: Zu wenig Eiweiß in der Ernährung führt zu einem Muskelabbau und schwächt das Immunsystem, während zu viel tierisches Eiweiß die Nieren belastet und die Harnsäure- und Cholesterinzufuhr erhöht.
So machst du es richtig: - Pro Woche sollte die durchschnittliche Gewichtsabnahme bei einem halben bis zu einen Kilo betragen.
- Pro Tag sollten Frauen nicht weniger als 1000 bis 1200kcal aufnehmen und Männer 1200 bis 1500kcal.
- Liegt die Kalorienaufnahme darunter, schaltet der Körper auf Sparflamme, der Grundumsatz sinkt und das Abnehmen wird viel schwerer.
- Keine Verbote!
- Das Lebensmittelangebot soll abwechslungsreich und saisonal sein.
- Ziel ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährungsgewohnheiten nicht eine zeitlich begrenzte Kasteiung.
- Ziel ist ebenfalls eine dauerhafte Erhöhung des Bewegungsverhaltens, sowohl im Alltag, als auch im Ausdauer- und Kraftbereich.
- Das Programm soll persönliche Bedürfnisse berücksichtigen und (arbeits-)alltagstauglich sein.
Zum Schluss noch zwei
ichlaufe.org-Buchtipps über die Risiken und Gefahren von Diäten:
A. Mörixbauer, M. Groll:
"Die 50 größten Diät-Lügen!" Die gängigsten Irrtümer rund um Kilos, Kalorien & Schlankheitskuren.
Hubert Krenn Verlag, 2005
I. Kiefer, M. Kunze, R. Schoberberger:
"Schlank ohne Diät" Kneipp Verlag, 2006
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