Laufeinsteiger: Schritt für Schritt fit
Hier erklären wir dir, wie stark du dich als Einsteiger beim Lauftraining belasten solltest!
Für Laufeinsteiger gilt: Distanz vor Tempo
Aller Anfang ist schwer, oft auch beim Laufen. Doch der Mensch ist schon immer gelaufen, und das gibt jedem einzelnen Anfänger die perfekte Startbasis. Doch trotz der langen Erfahrung, die der Mensch mit der Laufbewegung hat, sollte sich anfangs jeder nur schrittweise steigern. Läufe über wenige Kilometer ohne Uhr und Zeitvorgabe stellen einen sinnvollen Beginn dar.
Trainings-Experte Hubert Millonig, der u.a. Marathon-Ass Michael Buchleitner in dessen aktiver Zeit betreut hat, sieht bei Anfängern zwei Prinzipien, die es zu beachten gibt. "Erstens muss ich mir die Frage stellen: Was kann ich? Um zu wissen, wie ich meinen Körper belasten kann, muss ich mich selber einschätzen." Also den Ist-Zustand ermitteln. "Zweitens muss ich definieren: Was will ich?" Die Zielsetzung bzw. der Soll-Zustand spiele eine ganz wesentliche Rolle, so Millonig.
Einmal ist keinmal: Kontinuität als Erfolgsschlüssel
Der Anfänger soll die wöchentlichen Laufumfänge sehr behutsam steigern. Auch wenn er manchmal das Gefühl hat, doppelt so lange laufen zu können als geplant, ist Mäßigung gefordert. "Das Wichtigste ist es, Kontinuität ins Training zu bringen. Zwei- bis dreimal pro Woche ist ein guter Anfang. Einmal ist keinmal!"
Hubert Millonigs Tipp: "Horch in dich hinein! Stell dir die Frage: Wie geht's mir denn heute? Lerne mit deinem Körper zu kommunizieren. Denn wenn du einen schlechten Tag erwischt, ist es besser, zuhause zu bleiben oder das Training abzubrechen, bevor du etwas kaputt machst."
Für Hobbyathleten gilt außerdem: Distanz vor Tempo. "Zuerst sollte der Kilometerumfang gesteigert werden, erst im zweiten Schritt die Intensität", betont Millonig. „Erst der absolute Profi arbeitet fast ausschließlich mit der Intensität."
Auf Seite 2: Unsere Top-Tipps für Laufeinsteiger. Jetzt weiterlesen!
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