Das Ziel vor Augen
Eine der ersten und sinnvollsten Einheiten im Mentaltraining ist die Zielsetzungsarbeit. Ein gut durchdachtes Ziel bringt die nötige Motivation, beugt aber auch Überlastungen vor. Hier die drei wichtigsten Kategorien von Zielen.
Zielsetzungen sind das A und O im Mentaltraining.
Die Ziele, die du dir im (Lauf-)Sport setzt, sind natürlich sehr unterschiedlich. Es gibt kurz- und langfristige, Ergebnis- und Prozessziele, oder auch Minimal-, Zwischen- und Maximalziele. Wie solltest du an deien Ziel herangehen?
1. Ergebnis- und Prozessziele
Die wichtigste Frage lautet: Was möchtest du erreichen? Warum läufst du mehrmals die Woche? Überleg dir dazu auch dein Minimal- und Maximalziel. Was möchtest du mindestens erreichen und welches Ergebnis strebst du an, wenn alles extrem gut läuft?
Genauso wichtig sind dann die Prozessziele: Was genau musst du tun, um dieses Ziel zu erreichen? Wie oft musst du pro Wochen laufen gehen, welche Trainingseinheiten musst du dafür durchziehen, wie musst du dich ernähren?
2. Langfristige und kurzfristige Ziele
Für die Zielerreichung ist es hilfreich, das langfristige Ziel in mehrere Teilziele zu zerlegen. So kannst du immer wieder Erfolge feiern und bleibst motiviert für dein großes Endziel. Planst du beispielsweise in drei Monaten einen Halbmarathon unter zwei Stunden, könnte dein Teilziel ein Viertelmarathon unter 55 Minuten sein. Es muss aber gar nicht so hochgegriffen sein, dein Teilziel könnte auch lauten: drei Wochen lang deinen Vorsatz einhalten, dreimal pro Woche laufen gehen.
3. Ziele mit Ende setzen
Um erreichbar zu sein, müssen Ziele „smart“ sein: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminisiert, d.h. sie müssen irgendwann auch ein Ende haben. Mein Tipp: Halte deine Ziele schriftlich fest, damit du sie immer wieder vor Augen hast und irgendwann auch abhaken kannst. Hast du einmal dein Ziel erreicht, dann ist es Zeit für eine neue Zielsetzung.
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