Worauf es sich am besten läuft
Jedem das Seine: Nicht alle empfinden Laufen auf einer Asphaltstraße als großen Genuss. Du bewegst dich lieber auf Gras, Schotter, Waldboden oder doch auch auf einer leicht federnden Stadionbahn. Was ist nun das Beste?
"Off-Road-Läufe" sind am schonendsten für unseren Bewegungsapparat.
Der Großteil aller Langstreckenläufer ist auf der Straße unterwegs. Mindestens ein Drittel ihres Trainings absolvieren sie auf Asphalt. Auch wenn dieser Belag sehr hart erscheint, ist er dank modernster Laufschuhtechnologie und einer guten Lauftechnik nicht so schädigend wie allgemein angenommen. Auch aufgrund der Teilnahme bei kleineren Volksläufen oder großen Marathons verlegen immer mehr Läufer ihr Training auf die Asphaltstraße.
Richtige Technik
Zur optimalen Lauftechnik auf der Straße gehört ein energiesparender Schritt, bei dem die Oberschenkel nicht allzu hoch gehoben werden. Damit ist auch die Höhe, aus der die Ferse auf den Boden prallt, weitaus geringer. Die Schrittlänge verkürzt sich etwas.
Weicher, schonender Waldboden
Wald- oder Wiesenboden ist ohne Frage der angenehmste Untergrund für Läufer. Der Boden ist weich, federnd und schont unseren Bewegungsapparat. Wurzeln und Steine, teilweise auch unter Blättern und Laub verborgen, trainieren unsere Koordination und Reflexe. So werden auch die Füße gut in Form gehalten. Je nach Untergrund – federnder Waldboden, Schotter oder Gras – muss der Läufer ein Tempo anpassen. Für hohes oder Maximaltempo ist der Waldboden nicht geeignet, die Verletzungsgefahr ist dabei zu groß.
Moderner Kunststoffbelag
Der Vorteil der Stadionbahn ist, dass sie eine fix vorgegebene Länge hat, sodass wir unsere Programme und die erreichten Zeiten besser messen können. Der Belag im Stadion besteht aus einer Kunststoffmischung, die sich Tartan nennt. Aschebahnen findet man heute kaum noch. Tartanbahnen sind absolut bene und daher besonders gut für Tempoläufe geeignet. Achtung bei Regen: Die Bahn ist dann besonders rutschig, weil sich das Wasser leicht auf dem Belag sammelt.
Bahntraining eignet sich auch perfekt für Laufanfänger. Außerdem ist es ganz sicher. Niemand wird auf einer Stadionbahn überfallen werden. Bei Verletzungen ist schnell jemand da, um im Ernstfall erste Hilfe zu leisten. Training heißt üben. Wer sich auf einen Wettkampf vorbereitet, übt Tempo, Technik und Koordination bevorzugt auf „seinem“ Terrain.
ichlaufe.org-TIPP: Jeder Lauf- oder Leichtathletikverein hat im Normalfall eine (eigene oder gemietete) Stadionbahn zur Verfügung, auf der er seine Athleten trainieren lässt. Also keine Scheu zeigen und einfach mal fragen, ob du ein paar Runden drehen darfst.
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