23.03.12 von Redaktion

Eberhart und Weger vertreten Österreich

EVENT. Die 22-jährige niederösterreicherische Newcomerin und der 37-jährige Kärntner Routinier wollen beim 29. Vienna City Marathon als beste heimische Athleten glänzen.

Für den Kärntner Roman Weger sind beim VCM 2012 aller guten Dinge vier.

„Es war ein Wahnsinnserlebnis, das vergisst man nicht so leicht“, gerät Tanja Eberhart immer noch ins Schwärmen, wenn sie über ihr Rennen beim Vienna City Marathon 2011 spricht. Damals hat sie ihre Marathonpremiere mit neuem ÖLV U23-Rekord von 2:44:11 Stunden gefeiert. Daran will die 22-jährige Niederösterreicherin anknüpfen. „Heuer bin ich mit dem Training und der Erfahrung einen Schritt weiter. Ich weiß zumindest ungefähr, was mich beim Marathon erwartet. Die Vorbereitung ist sehr gut gelaufen. Man bereitet sich lange auf ein großes Ziel vor, das gefällt mir.“

Halbmarathon-Bestzeit als guter Test
Gute Form hat Eberhart Mitte März beim Wien Energie Halbmarathon in Wien-Kagran unter Beweis gestellt. Dort steigerte sie ihre persönliche Bestzeit auf 1:17:33 Stunden. Für ihren zweiten Start auf der vollen Marathondistanz hat sich die Studentin der Ernährungswissenschaften bereits den Plan zurechtgelegt. Als Richtwert gelten 3:50 Minuten pro Kilometer: „Am Anfang ist man verleitet, sich mitreißen zu lassen und zu schnell zu beginnen, aber ich will möglichst gleichmäßig laufen.“ Eine neue Bestzeit könnte der Lohn sein.

Aller guten Dinge sind ... vier
Mit guten Erfahrungen kommt auch Roman Weger zum Vienna City Marathon. Bereits dreimal ist er auf dem Heldenplatz als bester Österreicher bejubelt worden, zuletzt im Vorjahr mit der guten Leistung von 2:18:54 Stunden. „In diesem Zeitbereich möchte ich wieder laufen“, gibt er vor.

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Mit bisher acht Marathonrennen unter der Marke von 2:20 Stunden ist der 37-jährige Kärntner seit über einem Jahrzehnt auf hohem Niveau unterwegs. „Es wird nicht leichter mit den Jahren. Ich muss mehr auf Regeneration achten, aber es macht mir nach wie vor viel Spaß“, sagt der Statiker, der fulltime in einem Planungsbüro arbeitet. Beim Halbmarathon in Verona am 19. Februar hat er mit 1:08:35 Stunden einen guten Test gezeigt: „Das war am Ende einer 200-km-Trainingswoche, damit bin ich zufrieden.“

www.vienna-marathon.com