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Gesundheit
08.05.09 von Roland Romanik
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Starke Schenkel als Schutz

Kanadische Wissenschaftler bestätigen, dass eine ausgeprägte Muskulatur in Hüfte und Oberschenkel die Kniegelenke der Läufer schont.
 
ASICS
Vergiss beim Training nicht, deine Oberschenkel zu kräftigen!  


Wie das Internetportal netdoktor.at berichtet, soll Kraftsport oder Ausdauertraining keine Richtungsentscheidung sein, sondern sich vorteilhaft ergänzen. Das bestätigen kanadische Wissenschaftler. Muskelkraft kann einen guten Schutz vor Verletzungen bieten, zumindest dann, wenn man die richtigen Körperpartien trainiert. Starke Muskeln sind vor allem für passionierte Läufer von Vorteil: Die Muskulatur federt alle Kräfte, die beim Laufen auf Gelenke und Knorpel wirken, zu einem guten Teil ab.

Zahlreiche Studien seit den 1980ern
Welche Muskelgruppen Läufer trainieren sollten, verraten die Experten von der University of Calgary in Alberta im Fachjournal "Sports Health". Dazu haben sie viele Studien analysiert, die seit den 1980er-Jahren zum Thema Muskeltraining und Laufsport publiziert worden waren.

Stabilisierung
Um die bei Läufern häufig auftretenden Verletzungen am Knie und knieabwärts zu vermeiden, müssen in erster Linie die Muskeln im Bereich der Hüft- und Oberschenkel gestärkt werden, raten die Forscher auf Grundlage ihrer Metaanalyse: Die Hüftmuskulatur sorge dafür, dass das Bein beim Laufen stabilisiert wird, so die Begründung. Sei diese Muskelgruppe zu schwach oder ermüde sie rasch, nehme die Kontrolle über die Beinbewegung ab, das Verletzungsrisiko hingegen zu.

Patellofemorales Syndrom
Schwächen im Bereich der Hüftabduktoren, einer Muskelgruppe an der Außenseite des Oberschenkels, können dazu führen, dass das Knie sich beim Laufen zu weit nach innen bewegt. Dies könne wiederum zur Entstehung des sogenannten patellofemoralen Schmerz-Syndroms beitragen. Dieses verbreitete Syndrom äußert sich in chronischen Schmerzen rund um die Kniescheibe, die sich etwa nach sportlicher Aktivität oder langem Sitzen verschlimmern können. 

Hier geht's zur Kurzdarstellung der Originalstudie 

 
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