Zwei ÖLV-Asse schielen nach London
LINZ-MARATHON. Die beiden österreichischen Langstreckenspezialisten Markus Hohenwarter und Christian Pflügl wollen in Linz unbedingt das Ticket für Olympia 2012 lösen. Der Veranstalter hat auch bereits zwei starke afrikanische Läufer verpflichtet.
Es ist ein weiter Weg: Christian Pflügl (Mitte) will über Linz zum Olympiamarathon in London laufen. Die Veranstalter und Fans drücken ihm die Daumen.
Markus Hohenwarter und Christian Pflügl wollen quasi über Linz nach London laufen. Ihr klares Ziel beim 11. BOREALIS Linz Donau Marathon ist es, das Olympialimit von 2:14 Stunden im Marathon zu unterbieten. „Linz ist in der Laufszene bekannt für seine schnelle Strecke und sein tolles Publikum. Ich möchte hier versuchen, das Olympialimit zu erreichen und bin fest überzeugt, dass Linz für mich die optimalen Rahmenbedingungen bietet“, sagte Hohenwarter bei einem Pressegespräch. Der Kärntner ist regierender Staatsmeister über die klassische Langstrecke.
Training mit dem Starläufer
Pflügl ist neben Hohenwarter die oberösterreichische Hoffnung im Kampf um ein Olympiaticket. In akribischer Vorbereitung mit dem Schweizer Marathonstar Viktor Röthlin, der am 22. April in Linz im Halbmarathon u.a. auf Lokalmatador Martin Pröll als Konkurrenten treffen wird, hat sich Pflügl in den letzten Wochen in Kenia fit gemacht. „Dort konnte ich mich optimal auf die kommende Laufsaison vorbereiten. Dabei mit einem Superstar wie Röthlin trainieren zu können war noch dazu ein tolles Erlebnis” so Pflügl. In Linz wird Pflügl von zwei starken Tempomachern unterstützt werden.
Zwei Afrikaner sind fix
Rutto Ronald Kipchumba (KEN) und Wodajo Teferi (ETH) heißen die beiden ersten vielversprechenden afrikanischen Verpflichtungen für den Marathonbewerb. Kipchumba hat eine Marathonbestzeit von 2:09:17 Stunden (Frankfurt 2010) zu Buche stehen, Teferi ist 2009 in Amsterdam sogar 2:07:45 gelaufen. Danach war er aber leider verletzt und ist auch 2011 keinen Wettkampf gelaufen.
Mutige Aktion
Der Äthiopier Teferi steht derzeit laut seinem Manager voll im Training und will in Linz beweisen, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Er ist von seiner Qualität so sehr überzeugt, dass er von sich aus eine Reduzierung des Antrittsgeldes bei einer Endzeit von mehr als 2:10 Stunden vorgeschlagen hat. Sehr mutig.
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Shooting Star in der Frauenelite
Sie gilt als Österreichs Aufsteigerin des Jahres auf der Langstrecke und wird beim diesjährigen Linz-Marathon das Frauenfeld bereichern: die Vorarlbergerin Sabine Reiner. Die 30-Jährige war lange zeit Kunstturnerin und Faustballerin und begann erst vor zwei Jahren so richtig mit dem Laufsport. Bei ihrem ersten Start auf der Marathon-Distanz im Oktober 2011 unterbot sie den Vorarlberger Landesrekord gleich um mehr als neun Minuten. „ Ich möchte in Linz meine Marathonbestzeit weiter verbessern und strebe eine Zeit unter 2:43 an“, so Reiner voller Zuversicht.
Deutliches Anmeldeplus
Erfreulich ist für die Organisatoren auch das Läuferinteresse. Der Linz-Marathon 2012 darf beim ersten Nennschluss mit mehr als 5.000 Anmeldungen ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr vermelden.
Infos und Anmeldung unter www.linz-marathon.at
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