11.03.10 von Roland Romanik

LAUFSPORT: Die neue Ausgabe ist da!

Eine der Top-Storys im Heft: Ex-Marathonass Michael Buchleitner schreibt über das Laufen in der Gruppe: Es gibt Einzelgänger und es gibt Herdentiere. Das ist in der Natur so, Menschen werden gelegentlich derart charakterisiert. Und auch unter uns Läufern finden sich Exemplare beider Spezien. Eine kurze Leseprobe.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - das LAUFSPORT-Magazin dafür aber einen aktiven Frühling!

Und während in unserer Gesellschaft eher nach Teamplayern gesucht wird, stellt sich die Frage, ob in punkto Lauftraining das „gemeinsame Miteinander“ eher zum Erfolg führt als die „Solonummer“. „Mit Ihnen kann ich nicht mitlaufen, sie sind mir ja viel zu schnell“ – ein Satz, den ich bei vielen Workshops und Lauftreffs immer wieder zu hören bekomme.

Dabei habe ich über die Jahre gelernt, mich perfekt an meine Gruppen anzupassen, sei es, dass ich vier Minuten am Kilometer oder aber auch als Pacemaker 7:30 min/km über die Halbmarathondistanz laufen soll. Womit wir aber auch schon bei der essenziellsten Grundlage jeglichen Laufens in der Gruppe gelandet sind: Das Tempo muss für alle passen, sollte für niemanden zu langsam und vor allem für keinen zu schnell sein.

Wer zu schnell läuft, überpaced, erlangt eine Sauerstoffschuld und muss das Lauftraining abbrechen oder die Geschwindigkeit massiv reduzieren. Wer dauerhaft zu langsam läuft, setzt keine Reize, die für eine Leistungssteigerung notwendig sind und wird auf seinem Niveau stehen bleiben. Beide Ausprägungen führen mittel- und langfristig zum gleichen Ziel. Der Spaßfaktor ist gering, die Lust am Laufen vergeht, weil nichts weitergeht und man hört wieder auf. Das soll natürlich nicht passieren und wird es in der Regel auch nicht, wenn man einige grundlegende Dinge beachtet ...

Weitere große Themen aus dem Heft: