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Gesundheit
15.04.09 von Raphael Pikisch
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Laufen ist Herzenssache

Der Lebensmotor Herz ist ein wichtiger Gradmesser im Ausdauersport. Hier liest du unter anderem, warum zu regelmäßig ausnahmsweise gefährlich ist.
 
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Die Pausen zwischen den Herzschlägen geben uns Auskunft über den Fitnesszustand des Läufers.  


Wenn man im Zusammenhang mit Laufen an die Muskulatur, denkt, denkt man wahrscheinlich erst zu aller Letzt an den wichtigsten Muskel unseres Körpers, der im Sport eine Rolle spielt. Das Herz ist unsere Pumpe, unser Motor, der das System ins Laufen bringt und auch am Laufen hält.

Drei Millionen Liter Blut im Jahr
Das normale Herz wiegt zwischen 300 und 400 Gramm und hat die Größe einer durchschnittlich großen Faust. Pro Minute bereitet es bis zu sechs Litern Blut auf, pro Herzschlag befördert es 50 bis 80 ml Blut durch den Körper. Das sind im Jahr fast unglaubliche drei Millionen Liter. Pause gibt es dabei keine für des Muskel, außer das Intervall zwischen den Schlägen.

Effekt durch Ausdauertraining
Bei körperlicher Belastung wie dem Laufen erhöhen sich diese Werte noch um ein Vielfaches. Die Pumpleistung kann pro Minute bis zu 25 Litern betragen. Dass das Herz anpassungsfähig sein muss, sollte es trainiert werden, was bei einem Muskel ja gut möglich ist.

Dieses Training erfolgt aber nicht durch unmittelbare Krafteinwirkung wie bei Armen oder Beinen, sondern durch ein Ausdauertraining. Laufen senkt die Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung, verstärkt die Kapillarisierung der Muskulatur und erhöht auch das Schlagvolumen unserer Pumpe. Zudem werden die Herzwand dicker und der Herzmuskel stärker.

Regelmäßig ist gefährlich - ausnahmsweise!
Das Sportlerherz besitzt eine ungleich höhere Masse als ein normales Herz und arbeitet natürlich auch weitaus effizienter. Und es neigt zu "Rhythmusstörungen", was nicht unbedingt schlecht ist. Denn nur kranke Herzen schlagen gleich- und regelmäßig. Gesunde Herzen nehmen sich sozusagen die Freiheit heraus, öfter aus dem Takt zu kommen.

Herzfrequenzvariabilität
Die Pausen zwischen den Herzschlägen geben uns Auskunft über den Fitnesszustand des Läufers. Die "Variabilität" der Schläge nehmen Pulsuhrenhersteller als Parameter bei der Entwicklung ihrer Hightech-Geräte.

Anfängern, die ihren Körper noch zu wenig kennen und nur ein geringes Belastungsempfinden haben, empfehlen wir, sich bei einem Test das ärztliche OK für weitere Taten zu holen. Ein Marathon wird ein gesundes Herz garantiert nicht umbringen.


 
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