Laufatmung für Profis
Kannst du "falsch" atmen? Gibt es Zählschemen? Was tun, wenn es schneller wird? Hier findest du die Antworten.
Die Atemfrequenz pendelt sich beim Laufen meist von ganz alleine ein.
Die Atmung während des Laufens sollte unbewusst und unverkrampft erfolgen. Die Atemfrequenz pendelt sich dabei meist ganz von selbst ein. Lediglich der Anfänger kann sich nach einem Zählschema richten, mit dem er verhindert, zu schnell zu laufen. Wenn auf jeweils 4 Schritte eingeatmet und wieder auf 4 Schritte ausgeatmet wird, ist das Tempo entsprechend.
Rhythmus ändert sich
Wenn du dir bei einem 3:3-Rhythmus leichter tust, ist dies absolut in Ordnung. In einem abwechslungsreichen Gelände wird natürlich dein Organismus unterschiedlich belastet, wodurch sich nicht nur deine Atemfrequenz, sondern auch andere Leistungsparameter ändern.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Atemfrequenz bei Zunahme der Laufgeschwindigkeit automatisch ansteigt, während bei gleicher Laufgeschwindigkeit der vermehrte Sauerstoffbedarf auf einer Steigung nicht durch einen Anstieg der Atemfrequenz, sondern durch die Vergrößerung des Atemzugvolumens (mehr Sauerstoff pro Atemzug) kompensiert wird.