Das Band zwischen Kenia und Österreich
Es ist im Jahr 2008 aus persönlichen Freundschaften entstanden und will Barrieren zwischen unterschiedlichen Kulturen abbauen und auch soziale Hilfestellung leisten: das Projekt „run2gether“. Dabei dürfen Hobbyläufer mit afrikanischen Top-Läufern trainieren – in Kenia oder im Hochland Kärntens.
Deine Chance: Gemeinsam mit den Laufgöttern den Olymp erklimmen!
Seite an Seite mit den afrikanischen Wunderläufern – das ist ein lang gehegter Wunsch bei vielen Hobbysportlern! Seit drei Jahren gibt es nun die Gelegenheit dazu, ganz unkompliziert mit kenianischen Athleten Laufausflüge zu machen – und dabei kulturelle Barrieren ab- und dafür interessante zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen.
Kenia besucht Österreich – und umgekehrt
Das ehrenamtliche Projekt nennt sich „run2gether“, ist aus einer Vereinspartnerschaft zwischen dem Turnverein Fürstenfeld und den Bushtrekkers Kenia entstanden, wird von der Steiermark aus organisiert und stößt bei immer mehr ambitionierten Hobbysportlern auf große Gegenliebe. Man läuft und lebt gemeinsam, entweder im Trainingslager in Kenia oder auf der Turracher Höhe in Kärnten. Österreich zu Gast in Afrika – oder umgekehrt.
Einladung ohne Gewinnorientierung
Die Initiatoren wollen mit ihrem Vorzeigeprojekt nicht nur interkulturelle Freundschaften fördern und soziale Unterstützung bieten, sondern auch etwas anderes zeigen: „Run2gether beweist, dass eine Betreuung kenianischer Topläufer auch ohne ein gewinnorientiertes, europäisches Management möglich ist“, sagt Vereinsobmann Thomas Krejci.
So wurden in den vergangenen Jahren die afrikanischen Laufasse während der Sommermonate stets nach Österreich eingeladen, um an kleineren und größeren Laufveranstaltungen teilzunehmen. Mit Erfolg, wie die Ergebnislisten des Graz-Marathons, von „Kärnten Läuft“ oder renommierten heimischen Bergläufen (Großglockner, Feuerkogel, etc.) beweisen.
Trainer-Ass als Campleiter
Mittlerweile geht die Vereinszusammenarbeit ins vierte Jahr ihres Bestehens. Im vergangenen Herbst setzten die Initiatoren mit der Eröffnung eines aus Spendengeldern finanzierten Laufcamps in Kenia einen weiteren wichtigen Schritt. Die gemeinsamen Trainingslager in Österreich und Kenia sind meistens schnell ausgebucht. Ein besonderes Highlight: Seit November 2010 leitet der aktuelle kenianische Langdistanz-Nationaltrainer Peter Mathu Titi hauptberuflich die Laufwochen im "run2gether Mount Longonot Sport & Recreation Camp" in Kiambogo (80 km nordwestlich von Nairobi) als Trainer. Er betreut dabei nicht nur die kenianischen Athleten des run2gether-Teams, sondern gibt auch allen europäischen Laufgästen wegweisende Empfehlungen aus der kenianischen Trainingsphilosophie.
Alle Infos zum Projekt und über Trainingscamp-Angebote findest du unter www.run2gether.com.
Im Laufcamp mit Kenias Assen