22.05.11 von Roland Romanik

Félix siegt mit neuem Steckenrekord

Mit der Top-Zeit von 15:27,4 Minuten gewinnt Ana Dulce Félix aus Portugal bei hohen Temperaturen den Elitebewerb beim Österreichischen dm Frauenlauf 2011. Exakt 25.145 Läuferinnen und Nordic Walkerinnen hatten für die 24. Ausgabe des riesengroßen Lauffests im Wiener Prater genannt.

Ana-Dulce Félix gewinnt den 24. Österreichischen Frauenlauf.

Félix, die erst vor wenigen Wochen beim Vienna City Marathon ihr erfolgreiches Marathondebüt gegeben hatte, verbesserte die aus dem Jahr 2009 stammende, bisherige Bestmarke von Jelena Prokopcuka aus Lettland um genau zwei Sekunden. „Ich war im Ziel ein wenig überrascht, dass ich so schnell war. Ich bin sehr glücklich!“, sagte die 28-Jährige.

Augusto: „Hab mich fast umgebracht“
Das „portugiesische Doppel“ machte Jessica Augusto perfekt. Die regierende Crosslauf-Europameisterin musste dem hohen Anfangstempo Tribut („Ich hab mich auf dem ersten Kilometer fast umgebracht“) zollen und finishte in 15:52,4. Knapp dahinter kam die deutsche Dreifach-Siegerin des Frauenlaufs, Sabrina Mockenhaupt, ins Ziel (15:59,3). „Das war mein bestes Rennen in diesem Jahr. Gegen die Portugiesinnen ist in den vergangenen zwei Jahren einfach kein Kraut gewachsen“, so eine zufriedene „Mocki“.

Wenth wieder auf Rang sechs
Zum zweiten Mal beste Österreicherin wurde Jenni Wenth. Die 19-jährige lief wie 2010 auf den Platz sechs (16:35,1). „Mir war’s heute zu heiß. Es ist natürlich noch eine Verbesserung möglich, aber ich habe ja noch ein paar Jahre“, betonte die Zukunftshoffnung der österreichischen Leichtathletik.

Neuer Anmelderekord
Sensationelle 25.145 Frauen und Mädchen hatten für den 24. Österreichischen dm Frauenlauf genannt, so viele wie noch nie zuvor. Davon wollten 20.639 Läuferinnen den 5-km-Bewerb (17.648 auf der Laufstrecke, 2.991 Nordic Walkerinnen) absolvieren, 4.506 Hobbysportlerinnen den 10-km-Bewerb. Das Fazit von Veranstalterin Ilse Dippmann: „Ich wünsche mir, dass alle Teilnehmerinnen auch in Zukunft Spaß am Laufen haben und sie damit noch viele andere Frauen motivieren können.“

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