Bist du flexibel? Stretch ‚n’ Relax!
Dehnen ist wichtig, ist die allgemein verbreitete Meinung. Wenn auch bei vielen Läufern nicht nötig, kontert ein deutscher Laufexperte. In allen Fällen dient es zur Entspannung.
Streck dich vor allem nach dem Training, wenn die Muskulatur noch warm ist.
Wer dehnt, läuft besser. Und bleibt länger vor Verletzungen verschont. Dies ist zumindest die gängige Meinung unter Laufsportlern. Nach den Erfahrungswerten der Sportwissenschaft bzw. Sportmedizin würden Sportler im Allgemeinen durchaus von den entspannenden und die Beweglichkeit erhaltenden Übungen profitieren.
Top-Rezept gegen stundenlanges Sitzen
„Gerade wenn sich durch unphysiologische Haltungen des Alltags (stundenlanges Sitzen auf dem Bürostuhl) einzelne Muskelgruppen verkürzen, haben Therapeuten beste Erfahrungen mit Dehnübungen gemacht“, sagt der deutsche Mediziner und Lauftrainer Dr. Matthias Marquardt.
In seinem Buch „77 Dinge, die ein Läufer wissen muss“ stellt er allerdings auch klar, dass Dehnen nicht bei allen Laufsportlern ein Muss ist. „Für Läufer aber, die eher überbeweglich sind - Frauen häufiger als Männer - sowie beschwerdefreie Sportler ohne muskuläre Verkürzungen, sind nach heutigem Kenntnisstand Dehnübungen nicht notwendig.“
Entspannung nach dem Training
Zumindest würden sie nicht vor Verletzungen schützen. Viele Sportler (und auch Trainer) schätzen sie dennoch. Wenn schon nicht aufgrund der Verletzungsprophylaxe, dann wohl doch wegen des entspannenden Effektes nach dem Training.
Hier geht's zu vier effektiven Dehnübungen aus dem neuen Buch von Dr. Marquardt
Dr. med. Matthias Marquardt
"77 Dinge, die ein Läufer wissen muss - Typische Irrtümer und neueste Erkenntnisse"
176 Seiten, vierfarbig, Klappenbroschur
Preis: € 15,40
ISBN: 978-3-517-08495-4
Südwest Verlag