Andrea Mayr ist beim Berliner Halbmarathon in 1:11:49 Stunden neuen ÖLV-Rekord auf dieser Distanz gelaufen und zum ersten Mal unter der Marke von 1:12 Stunden geblieben. Die 32-Jährige verbesserte damit zum zweiten Mal binnen vier Wochen ihren eigenen Rekord über die 21,1 Kilometer. Zuletzt hatte sie am 4. März in Piacenza (Italien) den Rekord auf 1:12:03 Stunden gedrückt.
Mayr ist als eine von vier ÖLV-Athleten vom ÖOC bereits fix für die Olympischen Spiele von London nominiert. Sie wird dort am Marathon teilnehmen. Am Weg dorthin bestreitet sie Rennen über kürzere Distanzen und hat nun zum wiederholten Male starke Form bewiesen.
Hohenwarter und Pflügl stark
Den Sieg bei den Frauen holte sich die Kenianerin Philes Ongori in 1:08:25 Stunden. An der Männerspitze blieben gleich fünf Läufer unter der 1-Stunden-Marke, angeführt von Denis Koech (59:14 Minuten) und Wilson Kiprop (59:15 Minuten). Hinter einem vollen Dutzend kenianischer Läufer platzierte sich Markus Hohenwarter in 1:04:41 Stunden an der 13. Stelle. Der Kärntner erzielte dabei die zweitbeste Halbmarathonmarke seiner Karriere.
Christian Pflügl lief in 1:05:56 Stunden neue persönliche Bestzeit und kam auf Rang 16. Er blieb zum ersten Mal unter der Marke von 1:06 Stunden und steigerte seine bisherige Bestmarke aus dem Vorjahr um zwölf Sekunden. Beide Läufer, Pflügl und Hohenwarter, wollen beim Linz-Marathon am 22. April einen Angriff auf das Marathon Olympialimit von 2:14:00 Stunden machen.
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