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13.04.09 von Roland Romanik
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Auf den Hund gekommen

Man mag sie oder man hasst sie. Für die einen sind sie Trainingspartner, für andere ein Läuferschreck. Geschickte Hundebesitzer verwenden ihre Vierbeiner für effektive Trainingsvarianten.
 
zur FotoshowShutterstock/Gorilla
Der Hund ist nicht nur der beste Freund des Menschen, sondern auch ein guter Laufbegleiter. 


„Er will ja eh nur spielen …“ Das ist die wohl meistgehörte Phrase, wenn es während einer Trainingseinheit zum meist unerwünschten Aufeinandertreffen von Läufer und Hund kommt und Letzterer wie verrückt und sabbernd nach den Sportlerbeinen schnappt.

Besitzer von Vierbeinern haben es nicht leicht. Sie sollen ihren Hund unter Kontrolle haben und sich auch noch mit den verbalen Anfeindungen von Joggern auseinandersetzen.

Fahrtspiel in Reinkultur
Dabei ist der Hund für viele Aktive zum idealen Trainingsbegleiter geworden. Nicht nur, weil sich die Beschäftigung mit einem Haustier positiv auf das psychische und physische Wohl des Besitzers auswirkt. Mit dem Vierbeiner an der Seite lassen sich Kraft und Ausdauer auf spielerische Weise verbessern.

Und nicht nur der Läufer wird gefordert, auch dem Hund wird einiges abverlangt. Laufen mit Hund ist ein Fahrtspiel in Reinkultur. Wechselndes Tempo, kurze Pausen, der Körper erfährt die verschiedensten Reize – was seiner Leistung nur gut tut.

Top-Tipps von ichlaufe.org:
Das Training mit Rex, Arno oder Beethoven erfordert ein paar einfache Regeln, an die sich der laufende Besitzer halten sollte:

  • Führe das Tier locker und spielerisch an das Lauftraining heran
  • Decke dich für den Ausflug mit ein paar Leckerlis ein
  • Wechsle zu beginn zwischen lockerem Trab und Gehen, jeweils ein paar Minuten lang
  • Orientiere dich an den Grundregeln für Laufanfänger. Was für dich gilt, gilt auch für den Hund.
  • Übe zunächst ohne Leine auf einer Fläche, wo der Hund nicht weglaufen kann.
  • Benütze eine Schleppleine
  • Gönne dem Hund anfangs mehr Freiraum, er hat dich noch nie laufen gesehen und muss erst einmal begreifen, was du von ihm willst
  • belohne den Vierbeiner, wenn er brav in deiner Nähe läuft
  • je fortgeschrittener das Team ist, desto öfter trainiere das Laufen bei Fuß (an der Leine)
  • Versuche, immer die selbe Seite zu benützen
  • Baue sukzessive Abschnitte ohne Leine ein
Was ist eigentlich "Dogging"? Das erfährst du auf Seite 2!

Der Läufer wird bald merken, dass eine längere Strecke ohne Pausen nicht zu schaffen ist. Auch weil Rex, Arno oder Beethoven mal hier pinkelt, mal dort schnüffelt oder länger verweilt, als es dem Rhythmus des Laufenden lieb ist. Jetzt beginnt das Fahrtspiel: langsamer laufen, auf den Hund warten, dann Tempo erhöhen. Der Spieltrieb des Hundes ist erwacht, im Duett kann man sich nun so richtig auspowern.

Achtung: Läufer kommt!
Aufzupassen gilt es, wenn ein anderer Läufer entgegenkommt. Viele Kläffer stürzen sich vor lauter Begeisterung auf das entgegenkommende „Opfer“, der Spiel- oder auch Jagdtrieb kennt keine Grenzen mehr. Nun sind beide Läufer gefordert. Der Hundebesitzer muss seinen Begleiter zur Räson zwingen, für den anderen Läufer gilt: Tempo verringern und notfalls anhalten. Der Instinkt des Hundes kann im schlimmsten Fall in Aggressivität ausarten.

Dogging ist der Renner für Hunde
Laufen mit Hund wird mittlerweile schon seit vielen Jahren als beliebter Wettkampf angeboten. Vor allem im Rahmen von Großevents duellieren sich Hundebesitzer mit ihren Lieblingen im so genannten „Dogging“-Bewerb. Dabei werden Berührungsängste abgebaut und der Hund wird zur sinnvollen und gesunden Beschäftigung für Herrl und Frauerl.

 
 
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