Vierfachsieg für Kenia am Wörthersee
Favorit Philemon Kisang gewinnt bei sehr hohen Temperaturen den Kärnten-läuft-Halbmarathon bei den Männern. Michael Schmid wird als bester Österreicher Gesamtsiebenter. Und Seriensiegerin Aniko Kalovic aus Ungarn war auch der sechste Erfolg in der Frauenwertung nicht zu nehmen.
5.000 Teilnehmer wollte trotz großer Hitze wissen, wie es im Halbmarathon läuft.
Die 9. Auflage des Wörthersee-Halbmarathons entwickelte sich wie prognostiziert zu einer wahren Hitzeschlacht. Pünktlich um 9:30 Uhr (wegen einer ÖBB-Fahrplanänderung musste die Startzeit um 30 Minuten nach hinten verlegt werden) setzten sich an die 5.000 Läufer auf der Seepromenade in Velden in Bewegung. Wolkenloser Himmel und Temperaturen um die 30 Grad in der Sonne sorgten für erschwerte Bedingungen.
Unwiderstehliche Attacke
Gleich von Beginn an war klar, dass der Sieg und damit die „Rose vom Wörthersee“ auch diesmal nach Kenia gehen wird. Mit Issac Kosgei, Philip Yiego, Charles Maina und Philemon Kisang setzte sich gleich nach wenigen Kilometern ein Quartett von der Konkurrenz. Kisang (persönliche Bestleistung: 1:00:55 Stunden), riskierte schon bei Kilometer sechs die entscheidende Attacke zum ersten Triumph bei “Kärnten Läuft“. Nach 1:02:44 Stunden überquerte der 28-Jährige als erster die Ziellinie und zeigte sich beeindruckt: „Ich freue mich total über dieses Ergebnis, vor allem war es in Anbetracht der heutigen Bedingungen eine gute Zeit.“ Platz zwei ging an Charles Maina (1:04,23), Dritter wurde Micah Samoei (1:04,32).
Packender Österreicher-Dreikampf
Aus heimischer Sicht lieferten sich die rot-weiß-roten Spitzenathleten einen packenden Run um die beste heimische Platzierung. Michael Schmid, Roman Weger und Markus Hohenwarter kristallisierten sich bald als schnellste Österreicher heraus und starteten als Dreiergespann eine ambitionierte Aufholjagd auf die afrikanischen Dominatoren – jedoch ohne reelle Siegeschance. Am Ende hieß der schnellste Österreicher Michael Schmid. Der Wiener, derzeit Österreichs Nummer zwei im Halbmarathon, kam nach 1:07:21 Stunden als Gesamt-Siebenter in der Klagenfurter Running City an und gewann vor Markus Hohenwarter die nationale Männerwertung.
Kalovics ungefährdet
Bei den Frauen setzte sich eine Altbekannte durch. Die Ungarin Aniko Kalovics ließ von Beginn an keine Zweifel an ihrer Vormachtstellung aufkommen. Sie lief in 1:13:36 Stunden ungefährdet zu ihrem 6. Halbmarathonsieg am Wörthersee. Rang zwei belegte Lisa Stublic aus Kroatien (1:14:42), die neben einer neuen persönlichen Bestleistung auch kroatischen Rekord aufstellte. Beste Österreicherin war die Kärntnerin Anja Prieler, die bei ihrem erst zweiten Halbmarathon auf Platz 10 lief.
Den Viertelmarathon von Pörtschach nach Klagenfurt entschied Marius Bock in einer Zeit von 34:33 Minuten für sich. Bei den Frauen war Birgit Kummerer (40:53) die Schnellste.
Alle Infos und Ergebnisse unter www.kaerntenlaeuft.at und www.pentek-timing.at
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