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Gesundheit
08.11.10 von Roland Romanik
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Hände weg von Fertiggerichten!

Salz ist, vor allem bei Sportlern, wichtig für den Körper – aber nur in der richtigen Dosis. Wer nicht richtig haushaltet, gefährdet auf Dauer seine Gesundheit. Aufpassen sollte man laut einer neuen Studie besonders bei Schnellgerichten.
 
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Das Salz aus dem Streuer kann man leicht kontrollieren, das in der Packung leider nicht.  


Zuviel Salz findet man in v.a. in Dosengerichten, Packerlsuppen und vakuumverpackte Fertiggerichten. Dazu kommen auch noch die nicht sehr gesunden Geschmacksverstärker, so genannte Stabilisatoren und Emulgatoren. Eine deutsche Verbraucherzentrale führte kürzlich eine Untersuchung durch, bei der der Salzgehalt von 103 Mikrowellen-Fertigprodukten untersucht wurde.

Mangelhafte Angaben
Das alarmierende Ergebnis: Nur bei sechs Packungen war die Salzmenge ausdrücklich angegeben. Auf 13 Produktpackungen fanden die Tester gar keine Angaben, bei 84 Menüs konnte man lediglich den Natriumgehalt nachlesen. Natrium ist ein chemischer Bestandteil von Kochsalz. Für alle, die es genau wissen wollen: Wer den eigentlichen Salzgehalt eines Produkts herausfinden will, muss den angegebenen Natriumwert mit dem Faktor 2,54 multiplizieren.

Kleiner Verzicht, großer Effekt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Erwachsene eine Salzaufnahme von maximal fünf Gramm pro Person und Tag. Ein Tellergericht aus der Fertigproduktpalette liefert laut Studie durchschnittlich 4,35 Gramm Salz – das sind mehr als drei Viertel der täglich empfohlenen Menge. Ein zu hoher Konsum von Kochsalz erhöht das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. US-Wissenschaftler formulieren es noch drastischer: Würde man den durchschnittlichen täglichen Salzkonsum in den Vereinigten Staaten um einen Teelöffel reduzieren, könnten pro Jahr bis zu 66.000 Schlaganfälle, 99.000 Herzinfarkte und 92.000 Todesfälle verhindert werden.

Von Fertiggerichtprodukten, die auf ihrer Verpackung keine Angaben zum Salzgehalt machen, sollte man also die Finger lassen, wie auch die Ernährungsexperten empfehlen. Das „versteckte“ Salz, das auf unseren Tellern landet, hat nichts mit dem übermäßig eingesetzten Salzstreuer zu tun und ist ganz leicht kontrollierbar: durch Verzicht auf Schnellgerichte aus Dosen und Packungen.

 
 
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