Die Nike+ SportWatch GPS im Test

Tempomessung schwächelt
Auf die Distanzanzeige kann sich der Tester aus Erfahrung voll verlassen. Sehr genau! Somit müssten auch die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Rundenzeiten passen. Bei der Tempoanzeige allerdings hapert es noch. Die SportWatch hinkt beim Messen deutlich hinterher. Heißt: Die angezeigte Geschwindigkeit reagiert bei Tempoänderung spät, ist sprunghaft und weicht um einiges vom (auf einer ausgemessenen Teststrecke) tatsächlich gelaufenen Tempo ab.

Ständige Updates und Selbstjustierung
Der ichlaufe.org-Redakteur fragt nach. Hier ist es laut Hersteller ratsam, den mit den Nike-Laufschuhen mitgelieferten Chip, der in eine Vertiefung im Schuhwerk gelegt wird, dazuzuschalten. Je öfter und weiter der User läuft, desto genauer werden angeblich die Anzeigen. Der Chip und auch die Uhr kalibrieren und updaten sich bei jedem Synchronisieren mit dem Computer von selbst.

Da das Produkt noch ein sehr junges ist, darf der Tester davon auszugehen, dass dieser Mangel eine vorübergehende Kinderkrankheit ist und mit jedem Update (und auch Kunden-Feedback) eine technische Verbesserung erfolgt.

Fazit des Testers: Die Nike+ SportWatch mit GPS wird sich zu einer würdigen Verstärkung auf dem Sportuhren-Markt entwickeln und kann mit den Eigenschaften

• tolles Design
• gute Display-Lesbarkeit
• leichte Bedienung
• hohe Genauigkeit bei der Distanzmessung
• spannende Challenge in der Nike+ Community

überzeugen. Und sie macht auch abseits der Trainingseinheit beste Figur auf dem Handgelenk. Das haben wir am Testtag auch in den Gesichtern so manch anderer Schönbrunn-Läufer lesen können.

www.nikeplus.com